Denkmaltag und Burgmarkt in der Wasserburg Niederroßla - Wasserburg Niederroßla

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Burgmarkt in Niederroßla - seit 2012 zum Denkmaltag vor der Wasserburg

Auf Initiative Niederroßlaer Bürger kam eine neue Veranstaltung für die Gemeinde zustande: Ein Burgmarkt als Rahmenprogramm des alljährlichen Kreisdenkmaltages im Weimarer Land sollte Besucher in die Wasserburg locken und gleichzeitig Spenden aus Erlösen der Einnahmen erzielen. Angeboten wurde alles, was in Niederroßlaer Haushalten übrig war, außerdem Selbstgebautes oder Selbsterzeugtes. Das Konzept kam an und sorgte jedes Jahr für mehr Zuspruch aus Nah und Fern. Der Erlös des Marktes, nach Abzug der Selbstkosten, wurde für die Erneuerung von Fenster oder Türen in der Burg verwendet. Ab 2015 tritt der Burg- und Heimatverein selbst als Veranstalter des Burgmarkes auf.
Auf Grund der Corona-Pandemie wurde der Markt, wie viele andere Veranstaltungen, im Jahr 2020 nicht durchgeführt. Unter Einhaltung vieler gesundheitlicher Auflagen kam es 2021 zu einem tollen Comeback: bei herrlichem Wetter konnten wir uns vor Besuchern fast nicht retten. Fast 40 Kuchen spendeten die fleißigen Backfrauen des Ortes dem Burg- und Heimatverein - und die wurden auch an die Gäste verkauft. Führungen durch die historischen Räumlichkeiten wurden, in kleineren Gruppen, von den 3 Burgführer fast durchgängig angefragt.

Hier noch ein paar Impressionen vom 10. Burgmarkt am 11. September 2022. (Bilder: Angelika Reimann, Niederroßla)

Vorschau auf den nächsten Burgmarkt

Unser 13. Burgmarkt findet wieder zum Denkmaltag am 14. September 2025 statt. Wir freuen uns auf viele Gäste aus Nah & Fern und schönes Wetter!

Das Motto des bundesweiten Denkmaltages lautet: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich”
Was sind uns unsere Denkmale wert?

„Weil Sie es sich wert sind.“ wirbt ein großer Kosmetikhersteller seit Jahrzehnten für seine Pflegeserie. Millionen Menschen sind es sich wert, Gedanken, Zeit und Geld in Schönheitspflege zu investieren, ein boomendes Geschäft für das persönliche Wohlbefinden.
Wer die gleichen Ressourcen in seine vier Wände investiert, mag nach vollendeter Arbeit das gleiche Glücksgefühl spüren. Was wir diesen Menschen und ihren Denkmalen nicht ansehen: die Suche nach Experten und Handwerkern, passenden Materialien, Vorbildern, die körperliche Arbeit, die gerunzelte Stirn, das lobende Wort. Sie stehen in keiner Bilanz und in keinem Steuerbescheid. Und doch machen sie einen Bau unersetzlich, fließen in das Endergebnis ein, werden von den Eigentümern erinnert.  
„Messbar“ ist der materielle Wert eines Denkmals. Er setzt sich zusammen aus schwankenden Materialkosten, zahlreichen Arbeitsstunden fachkundiger Experten oder der im Denkmal enthaltenen sog. grauen Energie, also aller Energie von Mensch und Maschine, die bereits in dessen Erbauung hineingeflossen ist. Doch selbst was monetär niedrig bemessen ist, kann zur unbezahlbaren Pracht werden, zum unverkäuflichen Allgemeingut.

(Quelle: www.tag-des-offenen-denkmals.de)
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